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Diese Beiträge behandeln wichtige Fragen und Antworten (FAQ) rund um gesundes Trinkwasser und Wasserfilter.

Osmoseanlage für das Wohnmobil

Die Osmoseanlage Aquamichel Mini für das Wohnmobil optimiert

In diesem Video zeige ich, wie wir unseren automatisierten Aquamichel Mini für den Einsatz im Wohnmobil erweitert und leicht modifiziert haben. Das Ergebnis ist ein voll automatisierter Aquamichel Mini, der sowohl im Wohnmobil als auch in der Küche verwendet werden kann.

Man kann das ganze auch auf einen Aquamichel Mini übertragen, der nicht automatisiert wurde und so eine minimalistische Osmoseanlage für das Wohnmobil erhalten. Dazu wird einfach die im Video gezeigte Pumpe ud ein Schmutzfängersieb mit einem nicht automatisiertem Aquamichel Mini kombiniert.

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Wasser vitalisieren mit Alladin Karaffe und Urmeerwasser

Wasser vitalisieren – eine einfache praktische Methode

Wasser vitalisieren, Wasser energetisieren, Wasser beleben, Wasser strukturieren, Wasser informieren … – das sind alles Bezeichnungen für Verfahren, mit denen man das Wasser auf einer energetischen Ebene verbessern kann. Im Grunde meinen diese vielen verschiedenen Begriffe alle etwas ähnliches. Es geht bei all diesen Verfahren darum, das Wasser so in seinen natürlichen Zustand zurück zu führen, dass es Lebensprozesse aller Art optimal unterstützen kann. Insofern treffen die Begriffe vitalisieren oder beleben das Thema um welches es hier geht am besten.

Bei der Anwendung solcher Verfahren bleibt das Wasser in der Regel stofflich unverändert. Sehr bekannt wurde der japanische Forscher Dr. Emoto, der mit seinen Eiskristall Bildern eindrucksvoll gezeigt hat, dass stofflich gleiches Wasser in sehr unterschiedlichen Zuständen vorliegen kann.

Warum Wasser vitalisieren?

Das Wasser welches in den Häusern aus dem Hahn kommt stammt ja ursprünglich aus der Natur. Auf seinem Weg bis zum Wasserhahn hat es zahlreiche Veränderungen und Beeinflussungen erfahren.

Fangen wir mal ganz vorne an. Bevor das Wasser im Brunnen der Wasserwerke auftaucht ist es irgendwann einmal durch Verdunstung gasförmig geworden und relativ sauber und frei von Schadstoffen in der Luft aufgestiegen. Irgendwann bilden sich daraus weit oben die Wolken und später der Regen. Das ist der natürliche Reinigunsprozess des Wassers auf dieser Erde.

Über die Luftverschmutzung durch die Menschen erfährt das Wasser schon in der Luft die ersten Verunreinigungen. Ohne diese wäre der Regen tatsächlich ein extrem sauberes Wasser.

Auf dem Boden angekommen gelangen sofort weitere Schadstoffe in das Regenwasser. Nitrat aus der Gülle der industriellen Landwirtschaft, Pestizide wie z.B. das umstrittene gefährliche Glyphosat, … .

So ist das Wasser wenn es in den Brunnen der Wasserwerke ankommt schon mit einer Vielzahl an Schadstoffen in Kontakt gewesen. Das verändert die natürliche Zusammensetzung des Wassers und wirkt sich auch energetisch aus.

Im Wasserwerk und auf dem Weg zu den Häusern wird das Wasser durch gerade Rohrleitungen mit Pumpen gepumpt. Verglichen mit der Natur, wo das Wasser sich z.B. im Gebirgsbach frei bewegt und von selber zahlreiche Wirbel bildet, ist das Pumpen unter Druck durch gerade Leitungen etwas ganz anderes, was sich ebenfalls energetisch auf das Wasser auswirkt.

Auch wenn das Wasser in Flaschen eingesperrt wird (Mineralwasserflaschen) und sich nicht frei bewegen kann ist das naturfremd.

Es gibt viele Möglichkeiten Wasser zu vitalisieren

Es gibt eine nahezu unüberschaubare Anzahl an Verfahren, die zum Wasser vitalisieren angeboten werden.

  • Zahlreiche Techniken zur Verwirbelung – oft nach dem Vorbild der Arbeiten von Viktor Schauberger
  • Kristall Steine, wie Bergkristall, Amethyst oder Rosenquarz
  • Grander Technologie
  • Magnete
  • EM-Keramiken
  • Schungit
  • und noch viele weitere

Wissenschaftlich ist dieses Thema bisher nur ansatzweise ergründet. Besonders in Japan haben einige Forscher intensiv auf diesem Gebiet gearbeitet und z.B. auch den PI-Cell Vitalizer entwickelt. Das ist eine komplex aufgebaute Kartusche mit der reinstes Wasser aus einer Osmoseanlage vitalisiert und leicht remineralisiert werden kann und das so komfortabel, dass man nichts mehr tun muss als nur den Hahn der Osmoseanlage aufdrehen. Der PI-Cell Vitalizer ist Bestandteil der PI Power Compact Anlagen.

In diesem Beitrag soll der Schwerpunkt auf ein anderes ganz einfaches praktikables und auch sehr preiswertes Verfahren zum Wasser vitalisieren gelegt werden.

Vorab aber noch eine ganz wichtige Anmerkung:
Wenn vorher Schadstoffe im Wasser sind, sind sie das auch noch nach Anwendung von Verfahren zum Wasser vitalisieren. Das bedeutet durch die Vitalisierung werden Schadstoffe nicht entfernt. Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass es in Zukunft Verfahren geben könnte, wo diese Aussage nicht mehr gilt.

Ein gutes Verfahren zur Wasseraufbereitung besteht also aus 2 Schritten:

  1. Gründliche Reinigung des Wassers, bei der alle Schadstoffe entfernt werden. Z.B. mit einer Osmoseanlage wie dem Aquamichel Mini.
  2. Nach der Reinigung folgt ein Verfahren zum Wasser vitalisieren.

Bessere Wasser Vitalisierung mit leichter Remineralisierung

Der japanische Forscher Dr. Emoto hat herausgefunden, dass die Vitalisierung vom Wasser am besten funktioniert, wenn das Wasser ganz leicht mineralisiert ist. Zu viele Mineralien, wie üblicherweise im Leitungswasser vorhanden sind, behindern die Vitalisierung. Ebenso wird die Vitalisierung bei sehr geringer oder keiner Mineralisierung, wie z.B. beim destilliertem Wasser, gehemmt. Osmosewasser ist in der Regel nur noch sehr schwach mineralisiert. Für eine optimale Vitalisierung wäre eine geringfügig stärkere Mineralisierung vorteilhaft.

Aus diesem Grund remineralisiere ich mein Osmosewasser aus dem Aquamichel Mini ganz schwach mit einer Kristallsalz Sole Lösung.

Einfache Remineralisierung mit Kristallsalz

Für mich ist die Remineralisierung von Osmosewasser mit Kristallsalz die einfachste Art Osmosewasser zu remineralisieren und sie kostet kaum etwas.

Kristallsalz ist gegenüber Meersalz oder Industriesalz zu bevorzugen, weil es erdgeschichtlich in einer Zeit entstanden ist, als es noch keine Menschen gab, die viele Schadstoffe in die Umwelt gebracht haben. Seit seiner Entstehung liegt es – frei von menschengemachten Schadstoffen – geschützt im Berg. Wegen der heutigen Verschmutzung der Meere würde ich Meersalz nicht mehr nutzen. Das billige Industriesalz aus dem Supermarkt ist mir zu naturfremd.

Meine ersten Versuche mit der Remineralisierung von Osmosewasser machte ich mit Kristallsalzsteinen aus Pakistan, die unter der Bezeichnung „Himalayasalz“ z.B. im Bioladen angeboten werden. Die rötliche Farbe dieser Salzsteine zeigt, dass sie nicht nur Natriumchlorid (Kochsalz) sondern auch noch weitere Mineralien enthalten. Das ist für die Remineralisierung vorteilhaft. Damit das Kristallsalz für die Remineralisierung von Osmosewasser präzise dosiert werden kann, wird aus den Kristallsalzsteinen zuerst eine Solelösung hergestellt. Wie das am einfachsten geht zeige ich in den Videos weiter unten.

Remineralisierung mit Urmeerwasser aus Deutschland

Der weite Transport vom Himalaya Salz von Pakistan nach Deutschland ist nicht gerade ökologisch. Deshalb haben wir geschaut, ob es etwas ähnliches nicht auch viel näher in Europa gibt. Erstaunlicherweise durften wir sogar mitten in Deutschland – in Bad Essen bei Osnabrück – eine spannende Salzquelle entdecken.

Vor 220 Millionen Jahren bedeckte ein Urmeer die Norddeutsche Tiefebene. Zwischen Bad Essen und Bramsche gab es einen unvollständigen Vulkanausbruch, bei dem eine kleine Menge des damaligen Urmeeres zwischen zwei Gesteinsschichten in 800 Metern Tiefe eingeschlossen wurde – wie in einem Tonkrug.

Bad Essen ist der einzige bekannte Ort auf der Welt, an dem sich aus dem Urmeerwasser kein Steinsalz gebildet hat, sondern in flüssiger Form überdauert hat. Geschützt vor Verunreinigungen und Umwelteinflüssen ruht das Urmeer bis heute unter großem Druck und in völliger Dunkelheit im Mergelstein. Heute ist die Salzkonzentration in diesem Urmeer so hoch, dass es eine gesättigte Lösung also schon eine echte Solelösung ist. Da dieses Urmeerwasser auch noch viele andere Mineralien enthält ist die Konzentration der Solelösung sogar etwas höher als normal.

Ein Familienunternehmen in Bad Essen fördert mit einer aufwändigen Zapfanlage das Urmeerwasser aus dieser großen Tiefe und füllt dieses ohne Beigabe von Zusätzen für uns ab. Dieses Urmeerwasser ist übrigens nicht nur für die Remineralisierung von Osmosewasser sondern auch zum Kochen und würzen von Speisen hervorragend geeignet und bei Gourmet-Köchen sehr beliebt.

Im Video weiter unten zeigen Jan und ich, wie dieses Urmeerwasser für die Remineralisierung von Osmosewasser einfach dosiert werden kann. Im Shop gibt es ein URMEERWASSER – Remineralisierungs Set für Osmoseanlagen

Wasser vitalisieren – ganz einfach mit der Alladin Karaffe

Meine ersten Versuche Wasser zu beleben / vitalisieren bestanden darin in einem einfachen Glaskrug ein paar Steine von Rosenquarz, Bergkristall und Amethyst zu legen. Das machte schon einen deutlichen Unterschied.

Karaffe-Alladin

Vor einigen Jahren entdeckte ich dann die Alladin Karaffe und war bei meinen ersten Tests sehr erstaunt darüber, dass diese Karaffe alleine durch ihre geometrische Form wirkt. Der geschmackliche Unterschied war für mich sogar deutlich stärker als bei der Methode mit den Kristallsteinen. Das Wasser schmeckte mir noch weicher / runder.

Das beste Ergebnis gibt es, wenn man die Alladin Karaffe mit der Remineralisierung mit Kristallsalz kombiniert. In die 1,3 Liter Alladin Karaffe geben wir einen Tropfen Urmeerwasser, welches mit der Pipettenflasche leicht dosiert werden kann. Dann wird die Alladin Karaffe mit Osmosewasser aus unserem Aquamichel Mini aufgefüllt und auf den Küchentisch gestellt.

Die wesentlichen Vorteile, die ich bei dieser Art der Wasservitalisierung sehe sind:

  • Sehr einfach zu handhaben, keine extra Arbeit nötig.
  • Auf geschmacklicher Ebene ist diese Art der Vitalisierung noch kraftvoller als die Vitalisierung mit Kristallsteinen wie Rosenquarz, Bergkristall, …. Das Wasser schmeckt mir noch weicher und runder.
  • Kostengünstig in der Anschaffung.
  • Nahezu keine laufenden Kosten – weil die benötigte Menge an Kristallsalz oder Solelösung so gering ist.
  • Ganz ohne Kunststoff und Plastik. Das Wasser kommt nur mit Glas in Berührung.
  • Es entsteht kein Abfall, wie z.B. verbrauchte Kartuschen.

Sicherheitshinweis

Eine Alladin Karaffe kann bei direkter Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas wirken – stärker noch als bei einfach zylindrisch geformten Glaskaraffen. Der Brennglaseffekt kann so stark sein, dass bei einem Untergrund aus Papier, Stoff, Holz oder anderem brennbaren Material, tatsächlich eine Brandgefahr besteht.

Brandgefahr durch Alladin Karaffe in der Sonne

Dieses Bild zeigt 2 Brandflecken auf einer Holztischplatte, die durch den Brennglaseffekt mit direkter Sonnenstrahlung durch die Alladin Karaffe entstanden sind. Wenn hier z.B. eine Serviette gelegen hätte wäre wahrscheinlich ein Feuer ausgebrochen.

Also die Alladin Karaffe nicht unbeaufsichtigt in der Sonne stehen lassen, wenn in der Umgebung brennbares Material vorhanden ist.

Video: Wasser vitalisieren und remineralisieren mit der Alladin Karaffe

In diesem Video zeige ich wie man mit Himalaya Kristallsalz und der Alladin Karaffe sein Wasser vitalisieren kann. Hier wird mit Himalaya Kristallsalz eine Solelösung selber hergestellt und für die Remineralisierung genutzt.

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Video: Remineralisierung mit Urmeerwasser

Ausführliche Infos rund um das Urmeerwasser aus Deutschland und wie man damit Osmosewasser remineralisieren kann zeigen Jan und ich in diesem Video:

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Das im Video genannte Remineralisierungs Set gibt es bei uns im Shop: URMEERWASSER – Remineralisierungs Set für Osmoseanlagen

Videoserie mit ausführlichen Infos rund ums Wasser vitalisieren mit der Alladin Karaffe

Wasser vitalisieren mit der Alladin Karaffe – So funktionierts

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Am beliebtesten ist die Karaffe Alladin 1,3 Liter mit Motiv „Lebensblume“ in Gold

So entsteht eine Alladin Karaffe

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Viele verschiedene Alladin Karaffen

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Diese vielen verschiedenen Alladin KAraffen und Zubehör gibt es hier: Alladin Karaffen

Alladin Karaffe mit Lebensbaum

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Die Alladin Karaffe mit Lebensbaum gibt es hier: Karaffe Alladin 1,3 Liter mit Motiv „Lebensbaum“

Leitungswasser

Ist Leitungswasser gutes Trinkwasser?

Leitungswasser wäre das am besten kontrollierte Lebensmittel und sei gut als Trinkwasser geeignet. So ist es oft zu lesen. Aber ist das wirklich so? In diesem Videobeitrag gibt es Hintergrundinformationen und viele Fragen, die zum Nachdenken anregen.

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wasserfilteranlage finden

Eine passende Wasserfilteranlage finden – die 5 wichtigsten Fragen, auf die es ankommt

Diese 5 wichtigen Fragen, die man bei der Anschaffung einer Wasserfilteranlage für sich beantworten sollte, helfen Klarheit und den Weg zum richtigen Wasserfilter zu finden.

Das ist ein Gastbeitrag von mir auf der Webseite des Heilpraktikers Stephan Hollweg. Weiterlesen

Nitrat im Wasser

Nitrat im Wasser – in Deutschland viel zu viel!

Das Nitrat im Wasser wird in Deutschland zu einem immer größeren Problem. Wie wirkt Nitrat auf unsere Gesundheit und was können wir tun?

Nitrat Grenzwert bereits bei einem Drittel unseres Grundwassers überschritten

Deutschland kriegt sein Problem mit dem Nitrat im Wasser nicht in den Griff. Jetzt hat schon die EU Deutschland verklagt, weil das Nitrat im Wasser immer mehr wird und unser Staat zu wenig dagegen tut. In der Online Ausgabe der ZEIT ist zu lesen, das bereits auf einem Drittel der Fläche der Bundesrepublik, der Grenzwert für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter überschritten wird.

Ich finde es traurig, das unser eigener Staat so verantwortungslos mit diesem Thema umgeht und sich von der Lobby der industriellen Landwirtschaft, besonders der Massentierhaltung, bestimmen lässt.

Die Massentierhaltung, besonders die Gülle aus der Schweinehaltung, ist neben Überdüngung mit Kunstdünger eine der Hauptursachen für das viele Nitrat im Wasser. In der ursprünglichen Landwirtschaft, wie sie mein Vater noch als junger Mensch praktiziert hat, waren die Fäkalien der Tiere noch ein kostbarer Rohstoff, der auf dem Misthaufen zu wertvollem Dünger kompostiert wurde. Damit hat die heutige industrielle Landwirtschaft nichts mehr zu tun. Die für die Tiere qualvolle Massentierhaltung produziert große Mengen an Gülle, die als zu entsorgendes Abfallprodukt betrachtet wird. Ja es gibt sogar einen regelrechten Handel damit. Mit der Entsorgung von Gülle werden inzwischen Millionen verdient. Um sie los zu werden wird dann auch schnell mal etwas mehr auf den Acker gekippt, als die Pflanzen eigentlich als Dünger brauchen.

Hinzu kommt, das Gülle, die bei artgerechter Tierhaltung gar nicht erst entstehen würde, als Dünger nicht so gut geeignet ist. Das Regenwasser spült sie schnell ins Grundwasser, bevor die Pflanzen sie komplett verwerten können. Im Grundwasser wird sie dann zum Problem für uns. Neben Nitrat gelangen so auch weitere Nebenprodukte der Massentierhaltung, wie z.B. Antibiotika, … ins Grundwasser.

Ergänzung vom 11.5.2018:
Spiegel Online berichtet: Grundwasser weiter stark mit Nitrat belastet. Dieser Bericht macht deutlich, dass das Nitratproblem im deutschen Grundwasser nicht so schnell zu lösen ist, weil es viele Jahre brauchen wird, bis das Nitrat, welches sich schon jetzt im Boden befindet, abgebaut ist. Also selbst dann, wenn der Nitrateintrag durch die industrielle Landwirtschaft und Massentierhaltung von heute auf morgen gestoppt werden würde, kann die Nitratbelastung noch Jahrzehnte andauern.

Deutschland hat laut diesem Bericht auch innerhalb der EU einen traurigen Rekord. Wir stehen auf Platz 2 der Liste der Länder mit den größten Nitrat Problemen. Nur Malta hat noch mehr Nitrat im Grundwasser als Deutschland. Alle anderen EU Länder stehen besser da. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn mal wieder behauptet wird, dass das deutsche Trinkwasser zum besten der Welt gehört.

Für die Wasserwerke ist das eine große Herausforderung. Sie müssen schließlich dafür sorgen, das der Grenzwert von 50 mg/l eingehalten wird. Das wird zunehmend schwieriger. Ausserdem ist Nitratfilterung aufwendig und teuer. So ist in Zukunft damit zu rechnen, das die Wasserpreise wegen dem Nitrat steigen müssen. Ich hoffe, das es am Ende nicht darauf hinausläuft, dass der Grenzwert erhöht wird. Für unsere Gesundheit und vor allem für die Babys wäre das fatal.

Wie wirkt Nitrat im Wasser auf unsere Gesundheit?

Das Nitrat kann sich in unserem Verdauungssystem in Nitrit umwandeln. Besonders im sauren Milieu des Magens sind dafür ideale Bedingungen vorhanden. Nitrit ist nicht nur sehr giftig sondern auch an der Bildung der krebserregenden Nitrosamine beteiligt.

Das Medizinportal DocCheck berichtet im Beitrag „Nitrat: Kolonkarzinom aus dem Wasserhahn“ von einer dänischen Studie die einen Zusammenhang zwischen Darmkrebs und Nitrat im Trinkwasser untersucht hat. Nach dieser Studie ist der Nitratgrenzwert von 50 mg/l in Deutschland und in der EU zu hoch angesetzt. Bereits deutlich unterhalb dieses Grenzwertes wurde ein erhöhtes Darmkrebsrisiko nachgewiesen. Schon bei einer Nitratbelastung über 16,75 mg/l wurde ein 20% höheres Krebsrisiko beobachtet. Also schon dann, wenn „nur“ weniger als die Hälfte des Grenzwertes überschritten ist!

Das zeigt deutlich, das unser am besten kontrolliertes Lebensmittel, das Trinkwasser aus der Leitung, mit hohen Gesundheitsrisiken verbunden sein kann.

Besonders sind Säuglinge gefährdet. Es kann zu Zyanose (Blausucht) kommen, wenn zu viel Nitrat aufgenommen wird. Das ist eine Art inneres Ersticken und kann lebensbedrohlich sein.

Außerdem gibt es einen wichtigen Zusammenhang zwischen Nitrat und Jod, der dazu führt, das ein zu viel an Nitrat Schilddrüsenerkrankungen auslösen kann.

Was können wir tun?

Da Staat und Politik hier versagen, müssen wir selber handeln. Am wirkungsvollsten ist es, wenn wir ab sofort nur noch Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kaufen. Dann wird die Massentierhaltung zurück gehen. So eine Maßnahme bewirkt mehr als eine Wählerstimme!

Langfristig wird sich so die Wasserqualität dann langsam wieder verbessern. Kurzfristig brauchen wir allerdings weitere Maßnahmen, um uns vor den negativen Wirkungen des Nitrats im Wasser zu schützen.

Reicht es aus, wenn der Nitrat Grenzwert eingehalten wird?

In den Wasserwerken wird viel Auffand betrieben, um den Nitratgehalt des Wassers zu reduzieren. Man versucht den Grenzwert vom 50 Milligramm pro Liter wenigstens im Leitungswasser einzuhalten. Aber reicht das wirklich aus?

Bei Wikipedia ist zu lesen, das es bereits ab 100 Milligramm Nitrat pro Liter zur Zyanose kommen kann, das ist lediglich das doppelte des Grenzwertes. Ist es dann komplett harmlos, wenn nur 40 Milligramm pro Liter Nitrat im Wasser sind? Ich kann das nicht glauben, vor allem nicht im Hinblick auf Langzeitwirkungen.

Kann man Nitrat mit einem Wasserfilter entfernen?

So bleibt nur noch der Weg das Nitrat aus dem Wasser zu filtern, oder sich ganz andere Wasserquellen zu suchen, wenn das eigene Leitungswasser zu viel Nitrat hat. Nicht nur für die Wasserwerke ist es schwierig das Nitrat aus dem Wasser zu entfernen. Auch für einen Wasserfilter in unserer Küche ist das eine Herausforderung. Viele Wasserfilter, wie z.B. Aktivkohlefilter sind dazu nicht in der Lage.

Man braucht dafür entweder spezielle zusätzliche Filtersubstanzen oder aber eine Wasserfilteranlage, die ohnehin in der Lage ist nahezu alle Substanzen aus dem Wasser zu entfernen. Letzteres ist natürlich die bessere Lösung, weil damit alle anderen Schadstoffe gleich mit entfernt werden.

Ich kenne nur 2 Technologien, die das können. Das sind die Umkehrosmose und die Destillation. Im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Filterverfahren, sind diese beiden nicht auf bestimmte Stoffgruppen spezialisiert, sondern filtern in hoher Qualität nahezu alles aus dem Wasser heraus. Natürlich haben beide auch ihre Vor- und Nachteile. Die sind im Beitrag „Osmoseanlage – die perfekte Wasserfilteranlage für unser Trinkwasser“ ausführlich beschrieben.

Ein so reines Wasser, wie es aus einer Osmoseanlage oder einem Destilliergerät kommt, hat ganz besondere Eigenschaften in Bezug auf unsere Gesundheit. Deshalb weil auch ein großer Teil des Kalks und der Mineralien aus dem Wasser entfernt werden. Eine ausführliche Betrachtung dazu findet sich im Beitrag: „Osmosewasser – ist es wirklich gesund?

Fazit

Viel zu viel von unserem Grundwasser ist mit Nitrat verseucht. Das kommt hauptsächlich aus Massentierhaltung.

Nitrat kann sich in unserem Körper schnell in das giftige Nitrit und weiter in krebserregende Nitrosamine umwandeln. Besonders Säuglinge sind gefährdet, bei zu viel Nitrat an Zyanose zu erkranken, was sogar lebensbedrohlich sein kann.

Wir sollten nur noch Produkte aus artgerechter Tierhaltung kaufen, damit die Massentierhaltung zurück geht.

Nitrat können wir am besten mit einer Osmoseanlage filtern. Die filtert auch gleich alle anderen Schadstoffe aus dem Wasser.

Osmosewasser

Osmosewasser – ist es wirklich gesund?

Kann Osmosewasser ohne Mineralien überhaupt gesund sein? Ist saures Osmosewasser für unseren Säure-Basen-Haushalt schädlich? Mit gesundem Menschenverstand möchte ich einige verbreitete Irrtümer zu diesen Fragen aufklären.

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Osmoseanlage Aquamichel Mini

Osmoseanlage – der perfekte Wasserfilter für unser Trinkwasser

Die Osmoseanlage ist eine weit verbreitete Hightech Wasserfilteranlage für unser Trinkwasser. Dazu gibt es viele verwirrende Informationen im Internet. Dieser Artikel gibt einen leicht verständlichen Überblick und schafft Klarheit. Er ist eine gute Basis für jeden, der eine Wasserfilteranlage für sein Trinkwasser betreibt oder anschaffen möchte.

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Edelstahl im Wasserfilter

Wasserfilter aus Edelstahl – ist das wirklich gut?

Sind Wasserfilter aus Edelstahl wirklich die besten? Wenn es um Wasserfilter geht, ist die Materialfrage eine der wichtigsten. Wasser ist schließlich ein Lösungsmittel und es kommt am Ende entscheidend darauf an, das das gereinigte Wasser nicht aus dem Material des Wasserfilters selber wieder verunreinigt wird.

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Aquarius Minimus mit Auslaufhahn aus Glas

Ein Auslaufhahn aus Glas für die Osmoseanlage Aquarius Minimus

Mit einfachen Mitteln kann man sich einen Auslaufhahn aus Glas für die kleine Osmoseanlage Aquarius Minimus selber bauen.

Ein Auslaufhahn aus Glas hat den Vorteil, das das reine Wasser mit noch weniger Kunststoff in Berührung kommt.

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