Wasserqualität & Schadstoffe

Wasser ist die Grundlage unseres Lebens. Doch nicht jedes Wasser ist automatisch gesund. Selbst Leitungswasser, das als das am besten kontrollierte Lebensmittel gilt, kann eine Vielzahl von unerwünschten Stoffen enthalten – darunter auch solche, von denen wir heute noch gar nicht wissen, dass sie gefährlich sind. Genau hier liegt das Problem: Viele Schadstoffe werden erst Jahre oder Jahrzehnte nach ihrer ersten Nutzung als gesundheitsschädlich erkannt. Wer sich und seine Familie schützen möchte, sollte sich daher intensiver mit der Wasserqualität und möglichen Filterlösungen befassen.

Warum eine Wasseranalyse nicht ausreicht

Eine Wasseranalyse kann auf den ersten Blick helfen, um Schadstoffe im Trinkwasser zu identifizieren. Doch es gibt ein grundlegendes Problem:

  • Labore untersuchen nur auf bekannte Stoffe – Eine Standard-Wasseranalyse testet nur auf eine begrenzte Anzahl von Schadstoffen, die vorher festgelegt wurden. Falls ein unbekannter Schadstoff im Wasser ist, bleibt er oft unentdeckt.
  • Grenzwerte garantieren keine Unbedenklichkeit – Schadstoffe wie PFAS, Blei oder Pestizide wurden über Jahre hinweg genutzt, bevor ihre Gesundheitsgefahr erkannt wurde. Jahrzehntelang galten sie als harmlos und wurden nicht überwacht. Auch heute könnten wir noch Stoffe konsumieren, deren Gefahren erst in Zukunft erkannt werden.
  • Grenzwerte bieten keinen sicheren Schutz vor Langzeitwirkungen – Wird ein Schadstoff über viele Jahre hinweg in kleinen Mengen aufgenommen, lässt sich kaum erforschen, welche Schäden genau dadurch entstehen. Denn über so lange Zeit lässt sich die Wirkung eines einzelnen Stoffes nur schwer von anderen Einflüssen unterscheiden. Deshalb sind Grenzwerte bei langfristiger Belastung kein verlässlicher Maßstab für Sicherheit.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der gefährlichste Schadstoff ist der, den wir noch nicht kennen

Viele der heute bekannten Schadstoffe wie PFAS, DDT oder PCB waren lange Zeit unauffällig. Erst nach Jahrzehnten stellte sich heraus, wie schädlich sie sind. Typische Beispiele:

  • PFAS-Chemikalien: Jahrzehntelang in der Industrie genutzt, heute als gefährlich bekannt. Menschen in belasteten Gebieten hatten nachweislich hohe Mengen dieser Schadstoffe im Blut.
  • DDT: Ein starkes Insektizid, das 20 Jahre lang als harmlos galt, bevor man seine schädlichen Auswirkungen erkannte.
  • PCB: Wurde 40 Jahre lang in der Industrie genutzt, bis seine Gefahren bekannt wurden.
  • Blei in Wasserrohren: Jahrhunderte lang verwendet, erst nach 145 Jahren als gesundheitsschädlich eingestuft.

All diese Stoffe hatten eines gemeinsam: Sie waren für lange Zeit Schadstoffe mit noch nicht erkannter Gesundheitsgefahr. Heute gelten sie als gefährlich – aber was ist mit den Schadstoffen, die wir aktuell noch nicht als gefährlich erkannt haben?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Welche Schadstoffe können im Wasser enthalten sein

Schwermetalle
Blei aus alten Wasserleitungen kann das Nervensystem schädigen.

Medikamentenrückstände
Hormone und Antibiotika gelangen über das Abwasser ins Trinkwasser und können langfristig Auswirkungen auf den menschlichen Hormonhaushalt haben.

Pestizide & Herbizide
Reste aus der Landwirtschaft, die ins Grundwasser gelangen und hormonelle Störungen verursachen können.

Chlor & Nebenprodukte
Wird zur Desinfektion eingesetzt, kann jedoch schädliche Verbindungen bilden.

Nitrat & Nitrit
Besonders in landwirtschaftlichen Gebieten ein Problem, da es durch Dünger ins Grundwasser gelangt und gesundheitsschädlich sein kann.

Mikroplastik
Kunststoffpartikel, die sich im Trinkwasser befinden und potenziell gesundheitliche Auswirkungen haben.

PFAS-Chemikalien
Sogenannte „Ewigkeitschemikalien“, die sich kaum abbauen und sich im Körper anreichern können.

Keime & Bakterien
Legionellen, E. coli oder andere Bakterien können in schlecht gewarteten Wassersystemen auftreten und gesundheitliche Probleme verursachen.

Ist Flaschenwasser die bessere Alternative?

Viele greifen zu Flaschenwasser, um vermeintlich sicheres Wasser zu trinken. Doch auch hier gibt es Probleme:

  • Plastikflaschen enthalten oft Weichmacher und Mikroplastik.
  • Flaschenwasser wird nicht zwingend besser kontrolliert als Leitungswasser.
  • Die Umweltbelastung durch Plastikmüll und Transport ist enorm.

Wie kann man die Wasserqualität verbessern?

Da wir nie sicher wissen können, welche neuen Schadstoffe in unserem Wasser sind, hilft nur eine Filterlösung, die alle bekannten und unbekannten Schadstoffe weitgehend entfernt. Besonders effektiv sind:

  • Umkehrosmoseanlagen – Eine der wenigen Filtertechnologien, die nahezu alle Schadstoffe zurückhalten kann, einschließlich PFAS, Schwermetalle, Pestizide und Medikamentenrückstände.
  • Destillation – Ebenfalls sehr effektiv, aber mit hohem Energieverbrauch und weniger praktikabel im Alltag.

Fazit

Die Qualität unseres Wassers ist ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit. Eine Wasseranalyse kann nur bekannte Schadstoffe aufdecken – doch was ist mit den unbekannten Gefahren? Wer sich langfristig schützen will, setzt auf eine umfassende Wasserfilterung. Auf unserer Webseite findest Du weiterführende Informationen zu den besten Methoden der Wasseraufbereitung und wie Du die optimale Lösung für Dich findest.

Nach oben scrollen